3D Drucker & Druckverfahren

Das FDM-Druckverfahren, oder Fused Deposition Modeling, ist eine weit verbreitete Methode im 3D-Druck, die auf dem schichtweisen Aufbau von Objekten basiert. Dabei wird ein thermoplastischer Kunststoffdraht, das sogenannte Filament, durch eine beheizte Düse extrudiert. Diese Düse bewegt sich präzise entlang der X- und Y-Achse, um das geschmolzene Material auf einer Bauplattform abzulegen. Schicht für Schicht entsteht so ein dreidimensionales Objekt.

Dieses Verfahren zeichnet sich durch seine Kosteneffizienz und Benutzerfreundlichkeit aus, was es sowohl für Hobbyanwender als auch für professionelle Anwendungen attraktiv macht. Die Vielfalt an verfügbaren Filamenten, wie PLA, ABS, PETG und TPU, ermöglicht es, Objekte mit unterschiedlichen Eigenschaften herzustellen.

Trotz seiner Vorteile hat das FDM-Verfahren auch einige Einschränkungen. So können die gedruckten Objekte sichtbare Schichtlinien aufweisen, und die Genauigkeit ist im Vergleich zu anderen 3D-Druckverfahren geringer. Zudem erfordern komplexe Geometrien oft Stützstrukturen, die nach dem Druck entfernt werden müssen. Dennoch findet FDM breite Anwendung in Bereichen wie Prototypenbau, Modellbau, der Herstellung von Funktionsteilen und sogar in medizinischen Anwendungen.